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Die mitgelieferte Hülle aus schwarzem Kunstsamt ist zwar nicht gerade das edelste aller Teile, bietet aber immerhin einen gewissen Schutz und einen definierten Aufbewahrungsplatz für die Leuchte, die sich durch ihren flexiblen Arm auf ein kleines Packmaß zusammenrollen lässt. Durch die Verwendung zweier Knopfzellen ist die Leuchte kompakt und erstaunlich leicht. 43 Gramm sollten auch ohne den Einsatz von Anabolika zu stemmen sein, die Handhabung des Kindles wird dadurch nicht behindert. Eine positive Überraschung waren die mitgelieferten zwei Reserveknopfzellen, dieser Service ist leider alle andere als üblich. Der Schiebedeckel des Batteriefaches ist groß und lässt sich problemlos öffnen und schließen. Einmal aufgesteckt sitzt die Klemmleuchte bombenfest und verrutscht nicht, es sei denn Sie wollen auch während des Bungee-Jumpings lesen. Weiche Kunstoffpolster schützen das Kindlegehäuse wirkungsvoll vor Kratzern und machen eine Botoxtherapie überflüssig.
Der 12 cm lange und 4 mm dicke flexible Hals lässt sich in nahezu jede gewünschte Position biegen. Nach jedem Biegen federt der Arm allerding etwas zurück, daher müssen Sie den Arm etwas stärker biegen als für die gewünschte Endposition erforderlich wäre. Das klingt jetzt aber komplizierter als es ist, nach einigen Versuchen machen Sie das ganz automatisch. Die drei LEDs im Kopf liefern ein angenehmes, nicht blendendes Licht, das auch den Partner im Bett nicht stören sollte. Durch den beweglichen Hals sind Sie in der Ausleuchtung des Displays sehr flexibel und können die Beleuchtung an jede Stellung des Kindle anpassen. Über einen kleinen Schiebeschalter lassen sich zwei Leuchtstärken einschalten, meines Erachtens reicht Stufe I für ein angenehmes Lesen völlig aus. Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich durchaus angemessen.
Künftig braucht nun auch Dracula bei seinem Verdauungsschläfchen im Sarg nicht mehr auf die Freuden eines Ebook-Readers zu verzichten.
